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Europaallee
Zürich

2005 -2017

Projektdaten

 

Verfasser: Rotzler Krebs Partner, ab 2014 Krebs und Herde

Projektpartner: KCAP, EWP AG

Studienauftrag: 2005

Realisierung: 2012-2017

Auftraggeberin: SBB, Stadt Zürich

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Die Europaallee ist ein hartes Pflaster – im wahrsten Sinne des Wortes… Der viele Asphalt ist uns als Wettbewerbsgewinner und Verfasser des Projekts denn auch zur Genüge um die Ohren gehauen worden: «Genau so darf er nicht sein – der klimagerechte Stadtraum im 21. Jahrhundert!» «Alles versiegelt, alles schwarz, kein Grashalm…»

So oder ähnlich tönte das Bashing, das durch die Fachpostillen rauschte und aus besorgten Bürgerkehlen erklang. Da kann man/frau eigentlich gar nicht argumentieren – denn die Meinungen sind gemacht. Das beste Korrektiv für so viel Unverständnis und Besorgnis bietet die Europaallee übrigens selber: Sie lebt wie kein anderer Stadtraum in Zürich. Und mit einem Augenzwinkern empfängt die «Pfütze» (im Tripadvisor «Europuddle» genannt) ihre Besucher. Konturlos schwappt sie in den Platzraum und lädt zu zaghaften Begehungen, kühlen Kinderbädern, fröhlichem Hundespiel, wildem Ritt auf dem Surfbrett oder Traversierungen mit dem Bike ein. Hier wird Zürich ganz weich und sinnlich.

Ein bisschen wie am Strand sollte es werden, dieses Gefühl an der Wasserkante, wenn die leichten Wellen heranschlagen und ein entrücktes Feriengefühl entsteht. Damit im engen Geflecht von Vorschriften so viel entspannte Gemütsverfassung möglich wird, ist ein nicht zu unterschätzender Pflegeaufwand nötig. Schön, dass er von SBB und Stadt Zürich geleistet wird.

Visualisierung: Raumgleiter, Zürich

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