​

Das Projekt kam in Folge einer früheren Beauftragung an diesem Ort zustande (Bircher-Benner-Klinik). Die Trägerschaft der Klinik hatte sich verspekuliert und musste die «Neubauruine» des Klinikneubaus verkaufen. Hier hatte Maximilian Bircher-Benner (1867–1939) seine vielbeachtete Klinik geführt, war mit seinen Gästen in den Morgenstunden in weissen Tüchern barfuss durchs Gras getanzt und hatte eine besondere Art der Rohkost erfunden. Nach ihm wurde das am Zürichberg erfundene Birchermüesli benannt!

Über der unterirdischen Einstellhalle im flach abfallenden Hang zum Doldertal haben wir einen Spaziergarten für Manager*innen entworfen. Geschwungene Heckenbögen fassen schmale Räume zum Promenieren und Meditieren. Teils geschlossene, teils zum Himmel hin offene farbige Fensterrahmen gewähren Durch-, Aus-, Ein- und Aufblicke.  

Das lippenförmige flache Wasserbecken spiegelt und reflektiert Wolkenkonstellationen und zentriert den Vorbereich vor den Tagungsräumen. 

Im Mittelteil des Areals kollern runde, farbig bepflanzte Blumenrondellen den Hang hinunter.

Im oberen Arealteil sind die zu Ehren der Kinder von Bircher-Benner benannten Chalets situiert. Wir haben sie mit alpin wirkenden Birkenhainen umpflanzt und zu sentimentalen Erinnerungsstücken der ursprünglichen Klink «Lebendige Kraft» gemacht.